Montag , 14 Oktober 2024
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Was dürfen Katzen nicht fressen

Was dürfen Katzen nicht fressen?

Katzen sind schöne, aber auch eigensinnige Tiere. Sie lassen sich nichts sagen und machen, was ihnen gefällt. Auch beim Fressen sind sie nicht gerade wählerisch. Doch die Stubentiger dürfen nicht alles fressen, was in den Futternapf kommt. Zu groß ist die Gefahr von Vergiftungen und Unverträglichkeiten.

Katzen sind in der Regel vorsichtig beim Fressen. Sie prüfen erst behutsam die Beute, bevor sie sie verspeisen. Das neugierige Raubtier im Mini-Format ist grundsätzlich aber ein Fleischfresser. Schließlich wurden Katzen in der Vergangenheit mehr als Mäusefänger und nicht als Kuscheltier gehalten. Da das Mäusejagen aber gerade für Stubentiger nicht mehr zum Tagesgeschäft gehört, muss der Mensch für die richtige Ernährung seiner Katze sorgen. Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder die Katze bekommt Selbstgekochtes oder Fertignahrung.

Kuhmilch ist für Katzen tabu

Doch was dürfen Katzen eigentlich nicht fressen? Dazu gehört beispielsweise Kuhmilch. Sie kann Durchfall bei der Katze verursachen. Besser ist es daher, der Katze Wasser oder spezielle Katzenmilch zu geben. Ein anderes Beispiel: Kohlenhydrate. Sie sind vor allem in Reis, Nudeln und Kartoffeln enthalten. Damit der Magen der Katze die Kohlenhydrate aufspalten kann, muss die Nahrung gekocht sein.

Katzen dürfen kein rohes Fleisch essen, obwohl darin sehr viel Eiweiß – ein wichtiger Stoff für Katzen – enthalten ist. Rohes Schweinefleisch oder Rindfleisch können mit Krankheitserregern infiziert sein. Diese Erreger können für Katzen tödlich sein. Darum: Geben Sie ihrer Katze ausschließlich gekochtes Fleisch. Das Kochen tötet die Keime ab.

Katzen lieben Fisch. Doch auch hier gilt: Der Katze niemals rohen Fisch geben, sondern nur gekocht. Außerdem dürfen keine Gräten im Fisch sein. Gleiches gilt für rohes Geflügelfleisch. Das sollte ebenso gekocht werden, bevor es im Futternapf der Katze landet.

Pflanzen können zur Gefahr werden

Gefährlich werden können Zimmerpflanzen – vor allem für Jungtiere. In ihrem Spieltrieb knabbern sie so einige Blätter an. Dabei kann es schnell zu einer lebensgefährlichen Vergiftung kommen. Das muss nicht unbedingt an der Pflanze selbst liegen. Gärtnereien oder Blumenläden behandeln Zimmerpflanzen häufig mit Dünger oder Pestiziden, um den Schädlingsbefall zu vermeiden.

Darum: Duschen Sie Blumen und Pflanzen, die im Haus stehen, nach dem Einkauf mit warmen Wasser ab. Vergiftungen durch Pflanzen bei Katzen, die draußen leben, sind ziemlich selten. Das liegt vermutlich daran, dass giftige Pflanzen auch nicht gut schmecken. Selbst wenn eine Katze eine Pflanze angeknabbert hat, wird sie es nicht weiter versuchen.

Ebenfalls nicht auf den Speiseplan gehören Süßigkeiten oder Süßspeisen. Katzen können Zucker nicht schmecken. Darum ist es eher unwahrscheinlich, dass die Katzen Süßes mögen. Sie sind nur auf das Fett in der Süßigkeit aus.

Bilder:
Titelbild – Urheber: docer2000 / 123RF Lizenzfreie Bilder

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