Dienstag , 19 März 2024
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Papageienkäfig für Zwei
Papageien sind als Paar glücklicher!

Ein Papageienkäfig für Zwei

Papageien können ausgesprochen unterhaltsame Hausgenossen sein. Sie sind sehr gelehrig, intelligent und gewöhnen sich schnell an Menschen. Aber die Haltung von Papageien ist nicht ganz so einfach, wie die eines Wellensittichs, denn Papageien stellen Anforderungen. Der Papageienkäfig sollte deshalb einige Merkmale aufweisen.

Der richtige Käfig ist wichtig

Papageien leben in freier Wildbahn in einem Schwarm. Aber nicht nur aus diesem Grund sollten Sie einen Papagei nie alleine halten. Aras, Amazonen, Graupapageien und auch Kakadus haben ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Deshalb sollten Sie immer mindestens ein Pärchen halten. Was den Papageienkäfig angeht, muss er eine bestimmte Größe aufweisen, die sich an der Größe der jeweiligen Art orientiert. Ein farbenprächtiger Ara benötigt mehr Platz im Vogelkäfig als eine Amazone oder ein Kakadu. Als Richtlinie für einen Papageienkäfig gilt: Er muss so viel Platz bieten, dass der Vogel seine Flügel ausspannen kann, ohne dass er an die Gitterstäbe kommt.

Ein Papageienkäfig sollte nach Möglichkeit aus rostfreiem Metall und nicht aus Holz sein. Nur die unterschiedlich hohen Sitzstangen, von denen ein Papageienkäfig mindestens zwei haben sollte, können ruhig aus einem unbehandelten Hartholz sein. Achten Sie auf die Querstäbe des Papageienkäfigs: Diese müssen so eng zusammenstehen, dass der Vogel seinen Kopf nicht hindurch stecken kann. Wenn Sie einen kleinen Schwarm aus vier oder fünf Papageien halten, ist eine Papageienvoliere die beste Wahl. Ein guter Papageienkäfig mit komplettem Zubehör kostet meist zwischen 200,- und 350,- Euro, abhängig von der Größe. Sie können auch einen Papageienkäfig gebraucht über Kleinanzeigen oder das Internet für rund 50,- Euro bekommen.

Papageienpaar mit Metallkäfig
Ein Papageienkäfig sollte nach Möglichkeit aus rostfreiem Metall sein.

Was ist sonst noch zu beachten?

Da Papageien sehr neugierige Tiere sind, ist es sinnvoll sie auf unterschiedliche Art und Weise zu beschäftigen.

  1. Sie können Spielzeug aus abwaschbarem Acryl kaufen oder die Papageien mit Futter beschäftigen.
  2. Neben frischem Obst, Sonnenblumenkernen und einem gelegentlichen Ei, essen Papageien sehr gerne Nüsse. Geben Sie den Vögeln die Nüsse mit Schale: Das Knacken einer Nuss macht einem Papagei großen Spaß.
  3. Reinigen Sie den Papageienkäfig jeden Tag, besonders gilt die für die Fressnäpfe aus Edelstahl.
  4. Streuen Sie Rindenmulch auf den Boden des Papageienkäfigs, Papageien scharren nämlich gerne.
  5. Wenn Sie ein Pärchen haben, sind Nisthöhlen erforderlich.
  6. Bevor Sie sich einen Papagei nebst Käfig zulegen, sollten Sie bedenken, dass ein als Haustier gehaltener Papagei über 70 Jahre alt werden kann.

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