Es gibt zahlreiche und unterschiedliche Nass und Trockenfuttersorten im Handel für unsere Lieblinge. Da stellt sich dann oft bei jedem die Frage, welches dann wohl das Zweckmäßigste für unseren Hund ist. Dabei müssen Sie nur beachten, dass der Hund eine gute Mischung von Nass- und Trockenfutter dargereicht bekommt, um somit eine abwechslungsreiche Ernährung zu erhalten.
Was Sie als Hundebesitzer bei der Fütterung vermeiden sollten
Welches Futter in erster Linie für ihren Hund das richtige ist, hängt immer von der Rasse und dem jeweiligen Alter des Hundes ab. Achten Sie immer darauf, dass nicht zu viel Getreide im Nass oder Trockenfutter enthalten ist. Somit sind Sie immer auf dem richtigen Weg, Ihrem Hund eine gesunde Ernährung zu bieten.
Getreide dient zunächst einmal nur als Füllstoff im Futter. Dabei sollten Sie beachten, dass dieser Füllstoff keinen zu hohen Anteil am gesamten Futter hat, denn Hunde sind, wie jeder weiß, vielmehr Fleischfresser.
Nehmen Sie daher die Inhaltsstoffe die sich im Nass und Trockenfutter befinden immer genau unter die Lupe.
Dabei spielt es dann ebenfalls eine Rolle, ob der Hund alt ist, oder krank, oder vielleicht sogar Diätfutter benötigt, oder erst ein kleiner Welpe ist.
- Dinkel
- Weizen
- Roggen
Auf die richtige Fütterung kommt es an
Durch eine richtige Ernährung ist und bleibt Ihr Hund vitaler und viel lebendiger. Der erste Unterschied von Nass- und Trockenfutter besteht darin, dass beim Nassfutter der Wasseranteil höher ist.
Dieser Wasseranteil im Nassfutter kann bis zu 80 Prozent betragen. Dadurch bekommt der Hund schon alleine durch das Nassfutter zusätzlich genug Flüssigkeit. Ein weiterer Punkt ist, dass Nassfutter leichter vom Magen des Hundes verdaut werden kann. Nassfutter kann aus der Dose aber auch aus dem Frischebeutel verabreicht werden. Dieses Futter wird dann als halbfeuchtes Futter bezeichnet. Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe, sind im Nassfutter und halbfeuchtem Futter ebenfalls in ausreichender Menge vorhanden.
Das Trockenfutter hingegen, beinhaltet einen sehr geringen Anteil an Feuchtigkeit. Dieser liegt gerade einmal bei ungefähr zwölf Prozent. Das ist der einzige Nachteil, im Gegensatz zum Nassfutter. Die Mineralien, die sich im Nassfutter befinden, finden Sie auch im Trockenfutter. Vorteil beim Trockenfutter ist, dass Sie nur eine kleinere Menge verfüttern müssen und trotzdem erhält Ihr Hund den gleichen Mineralstoffanteil, den er benötigt. Durch diese kleine Menge an Trockenfutter wird der Körper des Hundes auch weniger belastet. Daher empfiehlt es sich, dem Hund einen Mix aus Nass und Trockenfutter zu füttern.
- Die regelmäßige Gabe von Nassfutter, beansprucht das Gebiss des Hundes nur sehr wenig. Daher wird empfohlen, nicht zu viel Nassfutter zu füttern.
- Wechseln Sie immer zwischen Nass- und Trockenfutter ab. Beim Trockenfutter benötigen Sie in erster Linie eine geringere Menge an Futter und es kann sich kein Karies bilden. Ebenfalls wird das Gebiss des Hundes in regelmäßigen Abständen gefordert.
- Bei dem Füttern von Trockenfutter, sollten Sie immer dabei beachten, dass Ihr Liebling auch zusätzlich viel trinkt.
- Um etwaige Zahnbelege zu verhindern, können Sie Ihrem Liebling auch ein Mal in der Woche einen rohen fleischigen Knochen anbieten. Das schafft obendrein auch ein wenig Abwechslung in der Ernährung des Hundes.
- Geöffnetes Dosennassfutter sollte unbedingt im Kühlschrank gelagert werden und am gleichen Tag verbraucht werden.
- Nass- und Trockenfutter sollten niemals zusammen gefüttert werden und keinesfalls vermischt werden, denn dadurch können Blähungen bei Ihrem Liebling hervorgerufen werden. Trockenfutter verweilt länger im Darm des Hundes im Gegensatz zum Nassfutter.
Ein sehr guten Vortrag zur bedarfsgerechten Ernährung für Hundegab es beim Leipziger Tierärztekongress 2012 von Prof. Dr. Manfred Coenen: