Hunde sind Lebewesen, die aufgrund unterschiedlicher Ursachen auch einmal erkranken können. Der Hundebesitzer kann viel zur Gesundheit seines Hundes beitragen. Neben der artgerechten Pflege und Ernährung spielen die vorbeugenden Impfungen eine wichtige Rolle.
Innere und äußere Hundekrankheiten
Grundsätzlich unterscheidet die Tiermedizin innere und äußere Erkrankungen beim Hund. Letztere lassen sich auch vom Laien meist gut erkennen. Sie machen sich unter anderem durch Haarausfall, ein schlechtes Hautbild oder Verletzungen der Haut bemerkbar. Werden diese Erkrankungen nicht fachgerecht behandelt, können Keime in den inneren Organismus vordringen und dort zu diversen Folgeschäden führen. Ebenso können innere Erkrankungen zur Mangelversorgung von Haut und Haar führen. Die alleinige Behandlung einzelner Symptome reicht zur Gesundung des Hundes also nicht aus. Vielmehr sollte eine genaue Diagnose durchgeführt werden, damit die Ursache beseitigt werden kann.
Anzeichen für eine Erkrankung des Hundes
Ob der Hund krank ist, lässt sich nicht immer leicht feststellen. Insbesondere Tiere, die im Rudel leben, überspielen ihre Beschwerden häufig, damit sie ihre Position in der Rangordnung weiterhin behaupten können. Zudem gibt es Hunde, die Schmerzen weniger spüren und solche, die schnell leiden. Wer seinen Hund kennt und ihn gut beobachtet, wird erste Krankheitszeichen schnell deuten können.
- Zu ihnen zählen beispielsweise ungewohnte Verhaltensweisen des Hundes und Veränderungen im Appetit.
- Liegt der Hund apathisch auf seinem Platz, hat er eventuell Fieber. Treten die beschriebenen Symptome auf, sollte das Tier möglichst schnell zum Tierarzt gebracht werden.
- Erbricht der Hund, hat er Durchfall, kratzt er sich auffällig viel, leidet er an Scheuerstellen, Borken oder Auflagerungen auf der Haut, treten an Ohren, Augen oder Nase Ausfluss auf, riecht er streng, hustet oder niest er, hechelt er übermäßig – sollte auch diesen Anzeichen nachgegangen werden.
Ob und wie schnell der Tierarzt aufgesucht wird, ist eine Sache der Verhältnismäßigkeit. Einige Erkrankungen kann der Hundebesitzer selbst behandeln. Andere erfordern die umgehende Therapie durch den Fachmann.
Ebenso zählen Bindehaut- und Mittelohrentzündungen zu den Erkältungskrankheiten, die durch Viren oder Bakterien übertragen werden. Allerdings können auch andere Auslöser Reizzustände im Auge und im Ohr auslösen. Um diese richtig zu behandeln, muss die Ursache herausgefunden werden. Dies gelingt dem Laien kaum, so dass die Behandlung durch den Tierarzt angezeigt ist.