Samstag , 20 April 2024
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Vogelhaus bauen

Bauanleitung für ein tolles Vogelfutterhaus

Nicht alle Vögel verlassen im Herbst das Land, um in wärmeren Gefilden zu überwintern, viele Singvögel bleiben und müssen bei Eis und Schnee mit Futter versorgt werden. Wenn Sie Spatzen und Rotkehlchen durch die harten Wintermonate helfen wollen,  sollten Sie ihnen ein Vogelfutterhaus bauen.

Selber bauen ist nicht schwer

Ein ganz einfaches Vogelfutterhaus bauen Sie auch ohne  großes handwerkliches Geschick selbst. Sie brauchen zwei  Holzplatten, jeweils 30 x 30 Zentimeter groß und 2 Zentmeter dick. Weiter vier 26 Zentimeter lange  und vier 15 Zentimeter lange Leisten, jeweils 2 x 2 Zentmeter dick. Die vier kürzeren Leisten verdübeln Sie jeweils in den Ecken der  Boden- und der Dachplatte mit Holzleim und Holzdübeln. Die Löcher bohren Sie am besten mittig in den Pfosten vor und übertragen die Bohrlochmittelpunkte auf die Ecken der beiden Platten.  Die restlichen Leisten leimen Sie auf der Bodenplatte zwischen die Pfosten, so dass das  Futter nicht so leicht herausfallen kann. Hat der Leim abgebunden, imprägnieren Sie das Holz mit einem umweltfreundlichen Mittel. Anschließend können Sie das Vogelfutterhaus noch mit trockenen Ästen verzieren oder die Dachplatte mit Stroh ‚decken‘. Oder dekorieren Sie Ihr Werk mit Baumrinde und Moos. Wählen Sie jedoch weder rote Farbe noch rotes Dekomaterial für das Vogelfutterhaus. Rot ist für Vögel ein Alarmsignal und das Vogelhäuschen in Ihrem Garten bliebe leer. Zum Aufhängen führen Sie zwei  Draht- oder ein Seilschlingen unter dem Dach hindurch.

Das sollten Sie beachten

Noch einfacher ist es, wenn Sie zwei Baumscheiben für ein Vogelfutterhaus verwenden. Spannen Sie die Scheiben aufeinander und durchbohren Sie sie  an den vier gedachten Eckpunkten  eines Quadrats oder Rechtecks. Die Bohrungen sollten so groß sein, dass ein dünnes Tau hindurch passt. Doch bevor Sie die vier Taue einziehen,  imprägnieren Sie die Baumscheiben umweltfreundlich. Jedes der vier Taue erhält jeweils dicht unter und über jeder Baumscheibe einen festen Knoten. Zwischen den Scheiben sollte der Abstand ungefähr 15 Zentimeter betragen. Zum Aufhängen des Futterhauses rechnen Sie pro Tau noch einmal einen halben Meter hinzu.

Der Standort für ein Futterhaus im Garten sollte immer so hoch ein, dass Katzen, Marder und Füchse keine Chance haben, die Vögel zu erreichen. Hängen Sie das Vogelfutterhaus am besten in einen Baum. Aber auch ein Pfahl ist ein guter Ort für die Futterstelle.  Bitte sehen Sie während der Fütterungsperiode spätestens alle zwei Tag nach dem Futterhaus, um Futterreste und Vogelkot zu entfernen. Spannen Sie auch Ihren Nachwuchs ein:  Größere Kinder wollen gerne mit am Vogelhaus basteln, kleinere Kinder lieben es, das Vogelfutter nachzufüllen. Die Vögel im eigenen Vogelfutterhaus zu beobachten macht allen Freude.

Bilder:
Titelbild: Alexas_Fotos / Pixabay.com

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